понедельник, 21 марта 2016 г.

Infanterie-Regiment Kaiser Wilhelm (2. Großherzoglich Hessisches) Nr.116


Stiftungstag

17.6.1813

Garnison und Unterstellung 1914

  • Garnison: Gießen
Das Regiment war 1914 (vor der Mobilmachung) unterstellt:

Kriegsgliederung am 17.08.1914 [1]

Formationsgeschichte

  • 15.09.1790 Landgraf Ludwig X. von Hessen errichtet das "leichte Infanterie Bataillon"; dazu als Stämme Mannschaften des Prinz Georg Wilhelms Regts. (jetzige Inf.-Rgt. Nr.117), stärke vier Kompanien.
  • 1792/93 heisst es Füsilier- und dann wieder leichtes Bataillon.
  • 26.11.1799 erhält es den Namen 2. Füsilier-Bataillon.
  • 01.06.1803: Neuordnung, das Bataillon und das Leib-Regt. (jetzige Rgt. Nr.115) bilden die 1. oder Leib-Brigade (drei Btl. zu je vier Kompanien).
  • 12.07.1806: Hessen tritt dem Rheinbund bei.
  • 13.08.1806: Namensänderung, die Leib-Brigade wird Leib-Garde-Brigade, das Füsilier-Btl. wird Garde-Füsilier-Btl.
  • 22.02.1812: Das Garde-Füsilier-Btl. wird mit dem I. Leib-Füsilier-Btl. der Brigade Landgraf zum provisorischen leichten Infanterie-Regt vereinigt.
  • 1812: Im Feldzug gegen Russland erleidet das provisorische leichte Inf.-Rgt. schwere Verluste.
  • 1813: Wiederauffüllung des Regts.
  • 17.06.1813: wird der provisorische Regts. Verband endgültig, das Regt. wird Garde-Füsilier-Regt., das Garde-Füsilier-Btl. I., das Leib-Füsilier-Btl. II. Bataillon.
  • 1820: Neuordnung, am 1.7.1820 Zugang von zwei Kompanien des aufgelösten Regts. Prinz Emil. Die Btl. haben jetzt fünf Komp., davon eine Schützenkomp.
  • 1861: Abgabe der bei den Komp. befindlichen Scharfschützen zur Bildung des provisorischen Scharfschützenkorps (jetzige III. Btl./Nr.115).
  • 07.04.1867: Militärkonvention zwischen Preussen und Darmstadt.
  • 01.07.1867: die Schützen-Kompanie scheiden aus den Btl., die nunmehr vier Komp. stark werden, zur Verstärkung der andern Komp. und zur Bildung des Füsilier-Btl./Nr.117.
  • 01.04.1881: Errichtung des Füsilier-Btl. aus 5. Komp. Regt. Nr.116, 9. Komp. Regt. Nr.118, 11. Komp. Regt. Nr.115, 12. Komp. Regt. Nr.117 (wurden 9., 10., 11., 12. Komp. und einer neuen 5. Komp.) gebildet.
  • 01.04.1887: Abgabe der 2. Komp. an das Regt. Nr.138.
  • 02.10.1893: Errichtung eines IV. (Halb-)Bataillon.
  • 01.04.1897: Abgabe des IV. Btls. an Regt. Nr.168
  • 02.08.1914 [1] : Das Regiment wurde gemäß Mobilmachungsplan mobilisiert. Neben dem ins Feld rückende Regiment stellte es ein Ersatz-Bataillon zu 4 Kompanien, sowie zwei Rekruten-Depots auf.
  • 23.08.1916 [2]: Die 9. Kompanie wurde 6. Kompanie des Infanterie-Regiments B (Nr. 390).
  • 15.09.1918 [3] [2]: Das Regiment erhält eine eigene Minenwerfer-Kompanie, gebildet aus Teilen der Minenwerfer-Kompanie Nr. 25.

Ersatz-Truppenteile zum 1. Weltkrieg

  • 1. Ersatz-Bataillon Inf.-Rgt. Nr.116 aufgestellt in Giessen
    • zwei Komp. traten zum Brig.-Ers.-Btl. Nr.49, 1. & 3. Komp. (als 1. & 3. Komp.) zum Res.-Inf.-Rgt. Nr.222 und 5. Komp. (als 8. Komp.) zum Inf.-Rgt. Nr.625.
    • Das Ersatz-Bataillon stellte auch den Ersatz für das Infanterie-Rgeiment Nr. 418
  • 2. Ersatz-Bataillon Inf.-Rgt. Nr.116 aufgestellt in Giessen, wurde am 5.7.1916 aufgelöst.

Standorte

  • 1790: Giessen
  • 1796: Darmstadt
  • 1860: Offenbach, Friedberg
  • 1868: Giessen

Namensgebung

  • bis 1813 siehe oben unter Formation.
  • 17.6.1813: Garde-Füsilier Regiment
  • 6.7.1820: 2. Garde-Regiment
  • 11.4.1830: 2. Infanterie-Regiment (Grossherzog)
  • 25.10.1871: 2. Grossh. Hessisches Inf. Rgt. (Grossherzog) Nr.116
  • 13.9.1891: Inf.-Rgt. Kaiser Wilhelm (2. Großherzoglich Hessisches) Nr. 116

Uniformen

  • Bunter-Rock: weisse brandenburger Ärmelaufschläge, weisse Schulterstücke mit (ab 19.2.1892) rotem Monogramm (bekröntes "W II"), gelbes hessisches Emblem.

Feldzüge, Gefechte usw

  • vor 1813 siehe auch Gefechte des Inf.-Rgt. Nr.115
  • 1813: gegen die Verbündeten: 2.5. Groß-Görschen, 21.5. Bautzen, 16.-19.10. Leibzig (I. Bat.), 19.10-25.11. Verteidigung von Torgau (II. Bat.).
  • 1814/15: gegen Frankreich: Lyon-Grenoble, 28.6.15 Strassburg (Suffelweyersheim).
  • 1848: 23. u. 24.4. Freiburg (gegen Hecker), 18.8. Strassenkampf in Frankfurt.
  • 1849: in Baden: 5.6. Weinheim, 15.6. Käferthal, 29.6. Gernsbach.
  • 1866: gegen Preussen: 13.7. Laufach-Frohnhofen-Weiler, 25.7. Gerchsheim.
  • 1870/71: gegen Frankreich: 16.8. Vionville-Mars la Tour, 18.8. Gravelotte-St. Privat, 19.8.-27.10 Einschliessung v. Metz, 31.8. u. 1.9. Noisseville, 3. u. 4.12. Orleans, 27. - 29.12. Cosne-Bonny, 31.12. u. 1.1.1871 Briare, 12.1. Ouzouer-Trezee, 14.1. Briare, 24.1. Gien, 28.1. Chatillon a. Loing.
  • 1914/18: siehe Kriegschronik der Großherzoglich Hessische (25.) Division

Regimentschefs, -kommandeure

  • Regimentschef:
  • 1830-1848: Grossherzog Ludwig II.
  • 1848-1877: Grossherzog Ludwig III. (zweiter Inhaber war 1842-1888 Prinz Alexander von Hessen).
  • 05.11.1891: Seine Majestät der Kaiser und König Wilhelm II.

  • Regimentskommandeur:
  • 1813 Oberst v. Schönberg
  • 1915 Oberstleutnant v. Bouchenröder
  • 1832 Oberst v. Marquard
  • 1841 Oberst Wachter
  • 1848 Oberst Zeitz (oder Zeiß ???)
  • 1849 Oberst Hanesse
  • 1851 Oberstleutnant v. Gehren
  • 1857 Oberstleutnant v. Gräemann
  • 1859 Oberst Frey
  • 1860 Oberst Willens
  • 1867 Oberstleutnant Klingelhöffer
  • 1867 Oberstleutnant Ferdinand Kraus
  • 1872 Oberstleutnant v. Weber
  • 1877 Oberstleutnant v. Westernhagen
  • 1882 Oberst Baron v. Collas
  • 1888 Oberstleutnant Rogge
  • 1890 Oberst Perthes
  • 1893 Oberst v. Rosenberg
  • 1896 Oberst v. Madai
  • 1899 Oberstleutnant v. Dewitz
  • 1903 Oberst v. Graevenitz
  • 1905 Oberst v. Linenau
  • 1907 Oberst v. Müller
  • 1911 Oberst Franz Heinrich Otto v. Trotta (genannt Treyden)

Literatur


  • N.N.: "Geschichte des 2. Großherzoglich Hessischen Infanterie-Regiments (Großherzog) Nr. 116.", 191 Seiten. Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1888.
  • Klingelhöffer, Friedrich: "Geschichte des 2. Großherzoglich Hessischen Infanterie-Regiments Nr 116", 1888
  • Wilhelm Bigge: Geschichte des Infanterie-Regiments Kaiser Wilhelm (2. Großherzoglich Hessisches) Nr. 116, Berlin 1903. Digitalisat der Google Buchsuche (xM0OAAAAYAAJ)
  • Klingelhöffer: "Geschichte des Infanterie-Regiments Kaiser Wilhelm (2. Großherzoglich Hessisches) Nr. 116 (für Unteroffiziere und Mannschaften. Zum hundertjährigen Stiftungsfest". Berlin, Mittler, 1913, 200 Seiten.
  • Hiß, Albert: "Infanterie-Regiment Kaiser Wilhelm (2. Großherzoglich Hessisches) Nr. 116 (Erinnerungsblätter deutscher Regimenter, Band 104 preuß. Anteil). 231 Seiten, Oldenburg: Stalling; 1924.
  • N.N.: "Festschrift zur 155 Jahrfeier des Infanterie-Regiments 116 verbunden mit der Wiedersehensfeier der 25. Großherzoglich Hessischen Infanterie Division", Giessen 28. und 29. September 1968, 44 Seiten mit Abbildungen.

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