Grenadier-Regiment Königin Olga (1. Württembergisches) Nr.119
Stiftungstag
1. Juni 1673.
Garnison und Unterstellung 1914
- Garnison: Stuttgart
Das Regiment war 1914 (vor der Mobilmachung) unterstellt:
- Armeekorps: XIII. (kgl. württembergisches) Armee-Korps / Stuttgart
- Division: 26. Division (1.kgl.württemb.) / Stuttgart
- Brigade: 51. Infanterie-Brigade (1.kgl württemb.) / Stuttgart
Kriegsgliederung am 17.08.1914 [1] [2]
Formationsgeschichte
- 1. Juni 1673:
Errichtung des Regiments durch Herzog Eberhard III von Württemberg als „Herzogliches Regiment zu Fuß“ mit einer Stärke von 1.000 Mann in fünf Kompagnien. Die 1. Kompagnie – Leibkompagnie – wird aus der seit dem Jahre 1638 bestehenden Herzoglichen Leibwache zu Fuß gebildet.
- 1684:
Das Regiment wird durch Anteile anderer schwäbischer Kreisstände verstärkt und in „Schwäbisches Kreisregiment zu Fuß Baden-Durlach“ umbenannt.
- 1701:
Umbenennung in „Herzogliches Kreisregiment zu Fuß von Reischach“. Das Regiment besteht aus zwei Grenadier- und zehn Musketier-Kompagnien.
- 1712:
Umbenennung in „Kreisregiment zu Fuß Württemberg“.
- 12. September 1798:
Nach Auflösung der Schwäbischen Kreistruppen und Abgabe der zwei Grenadier- und von vier Musketier-Kompagnien als Stämme für neue Truppenteile wird der verbleibende Stamm mit vier Kompagnien in „Bataillon von Mylius“ umbenannt. Die zwei abgegebenen Grenadier-Kompagnien bilden mit zwei Grenadier-Kompagnien des Regiments von Hügel das Grenadier-Bataillon von Zobel (siehe 6. Infanterie-Regiment – Nr. 124), die vier abgegebenen Musketier-Kompagnien bilden das Bataillon von Obernitz (siehe 2. Infanterie-Regiment – Nr. 120).
- 1801:
Errichtung einer 5. Kompagnie.
- 12. September 1803:
Umbenennung in „Bataillon Prinz Paul“.
- 25. Januar 1806:
Umbenennung in „Regiment Prinz Paul“. Das Regiment besteht aus vier Kompagnien mit insgesamt 819 Mann.
- 1. November 1806:
Umbenennung in „Regiment von Schröder“.
- 17. Oktober 1807:
Umbenennung in „Infanterie-Regiment von Phull“.
- 1. Juni 1808:
Aufstellung eines zweiten Bataillons zu vier Kompagnien.
- 1809:
Umbenennung in „Regiment Prinz Paul“.
- 1811:
Umbenennung in „Infanterie-Regiment Nr. 1 Prinz Paul“
- 1811:
Verleihung von zitronengelben Bataillonsfahnen mit königlichem Wappen und Namenszug.
- 8. November 1813:
Umbenennung in „Leibinfanterie-Regiment Nr. 1“. Das Regiment wird der „maison du roi“ zugeteilt.
- 31. März 1817:
Aus dem Leibinfanterie-Regiment Nr. 1 und dem 1. Bataillon Garde zu Fuß (ehemaliges Grenadier-Bataillon von Zobel, siehe 6. Infanterie-Regiment – Nr. 124) wird das „1. Infanterie-Regiment“ zu zwei Bataillonen gebildet.
- 4. Oktober 1818:
Verleihung von Feldzeichen mit Regimentsnummer an die Bataillone.
- 3. September 1851:
Verleihung von rotseidenen Fahnen mit königlichem Wappen auf der Vorderseite und königlichem Namenszug auf der Rückseite an die Bataillone.
- 19. Dezember 1864:
Umbenennung in „1. Infanterie-Regiment Königin Olga“.
- 2. Oktober 1871:
Umbenennung in „1. Infanterie-Regiment (Grenadier-Regiment Königin Olga)“.
- 15. November 1871:
Übertritt des am 1. Juli 1859 aufgestellten 2. Jäger-Bataillons als Füsilier- (III.) Bataillon zum Regiment.
- 18. Dezember 1871:
Umbenennung in „1. Württembergisches Infanterie-Regiment (Grenadier-Regiment Königin Olga) Nr. 119“.
- 31. Oktober 1872:
Abgabe der 7. Kompagnie zur Bildung eines Füsilier-Bataillons beim Infanterie-Regiment Nr. 121.
- 1. November 1873:
Abgabe der 11. Kompagnie zur Bildung eines Füsilier-Bataillons beim Infanterie-Regiment Nr. 122.
- 2. Dezember 1874:
Verleihung einer Fahne an das Füsilier-Bataillon (III.) und Auszeichnung der drei Fahnen des Regiments mit dem Ritterkreuz des Militärverdienstordens und dem Eisernen Kreuz. Anbringung von Banderolen in den Landesfarben an den Fahnen.
- 14. Dezember 1874:
Umbenennung in „Grenadier-Regiment Königin Olga (1. Württembergisches) Nr. 119“.
- 3. April 1883:
Verleihung von Säkularfahnenbändern.
- 31. Januar 1889:
Die Bezeichnung „Füsilier-Bataillon“ wird durch „III. Bataillon“ ersetzt.
- 2. Oktober 1893:
Errichtung eines Halbbataillons als IV. Bataillon.
- 3. Dezember 1894:
Verleihung einer Fahne gleich der des III. an das IV. Bataillon.
- 30. November 1895:
Auszeichnung der Fahnen des I. und II. Bataillons mit dem schwarzweißroten Band der Kriegsdenkmünze 1870/71 und daran befestigten Gefechtsspangen.
- 1. April 1897:
Abgabe des IV. Bataillons zur Bildung des II. Bataillons des neu errichteten 9. Württembergischen Infanterie-Regiments Nr. 127.
- 10. September 1898:
Herzog Albrecht von Württemberg wird à la suite des Regiments gestellt.
- 1. Januar 1900:
Verleihung von Säkularspangen.
- 1. Oktober 1911:
Errichtung einer Maschinengewehr-Kompagnie.
- 02.08.1914 [1] : Das Regiment wurde gemäß Mobilmachungsplan mobilisiert. Neben dem ins Feld rückende Regiment stellte es ein Ersatz-Bataillon zu 4 Kompanien, sowie zwei Rekruten-Depots auf.
- Februar 1916:
Aufstellung der 2. Maschinengewehr-Kompagnie.
- November 1916:
Aufstellung der 3. Maschinengewehr-Kompagnie.
- August 1918:
Aufstellung der Minenwerfer-Kompagnie nach Auflösung der Minenwerfer-Kompagnie der 26. Infanterie-Division.
- 20. November 1918:
Beginn der Demobilmachung in Stuttgart.
- Ersatz-Truppenteile zum 1. Weltkrieg: Ersatz-Bataillon Gren.-Rgt. Nr.119 aufgestellt in Stuttgart (zwei Komp. traten zum Brig.-Ers.-Btl. Nr.51).
Standorte
- ab 1673: Stuttgart, Hohenasperg, Hohenurach und Hohentwiel.
- ab 1697: Stuttgart, Vaihingen an der Enz und Kehl.
- ab 1712: Ludwigsburg, Stuttgart, Vaihingen an der Enz und Kehl.
- ab 1733: Vaihingen an der Enz nebst umliegender Ortschaften.
- ab 1763: Ludwigsburg, Vaihingen an der Enz und Stuttgart.
- ab 1796: Stuttgart.
- ab 1807: Neuenstadt an der Linde (Neuenstadt am Kocher).
- ab 1810: Heilbronn.
- ab 1812: Stuttgart.
- ab 1834: Heilbronn.
- ab 1843: Ludwigsburg.
- ab 1852: Ulm an der Donau und Wiblingen.
- ab 1856: Ulm an der Donau.
- ab 1859: Stuttgart.
Kantone
Datum einfügen von oder von - bis Kreis oder Ort Kreis oder Ort Datum einfügen von oder von - bis Kreis oder Ort Kreis oder Ort
Uniformen
- Bunter-Rock: rote schwedische Ärmelaufschläge mit weissen Litzen, rote Schulterstücke mit roter Paspel und gelbes Monogramm (bekröntes "O"), silbernes württembergisches Emblem .
Feldzüge, Gefechte usw
- 1683 bis 1688 Krieg gegen die Türken:
- 12. September 1683: Entsatz von Wien.
- 25. Oktober 1683: Entsatz von Gran.
- 12. bis 30. Oktober 1684: Belagerung von Ofen.
- 19. August 1684: Erstürmung von Neuhäusel.
- 2. September 1686: Erstürmung von Ofen.
- 12. August 1687: Schlacht bei Mohacz.
- * 6. September 1688: Erstürmung von Belgrad.
- 1688 bis 1697 Feldzug gegen Frankreich:
- 23. Dezember 1688: Vertreibung der Franzosen aus Stuttgart.
- 17. September 1692: Gefecht bei Ötisheim.
- 1701 bis 1714 Spanischer Erbfolgekrieg:
- September 1702: Erstürmung von Landau.
- 14. Oktober 1702: Treffen auf dem Friedlinger Feld.
- 1703: Verteidigung von Neuburg an der Donau.
- 4. März 1703: Gefecht bei Dietfurt.
- 2. Juli 1704: Erstürmung des Schellenbergs.
- 13. August 1704: Schlacht bei Höchstädt.
- 11. September 704: Belagerung und Einnahme von Ulm.
- 1707: Lorch, Aalen.
- 22. August 1709: Gefecht bei Ottmarsheim.
- 1733 bis 1735 Krieg gegen Frankreich:
- Oktober 1733: Verteidigung von Kehl.
- 1757 bis 1761 Krieg gegen Preußen:
- 27. September 1759: Treffen bei Torgau.
- 20. November 1759: Gefecht bei Maxen.
- 1793 bis 1796 Krieg gegen Frankreich:
- 13. Oktober 1793: Erstürmung der Weißenburger Linien durch die Grenadier-Kompagnie. Belagerung von Landau.
- 14. November 1793: Belagerung von Fort Louis.
- 24. Juni 1796: Verteidigung von Kehl.
- 27. Juni 1796: Verteidigung von Bühl.
- 3. Juli 1796: Verteidigung von Kniebis.
- 1799 bis 1800 Krieg gegen Frankreich:
- 7. September 1799: Gefecht bei Lauffen.
- 3. November 1799: Gefecht bei Löchgau-Erligheim.
- 19. Juni 1800: Gefecht bei Lauingen-Blindheim.
- 3. Dezember 1800: Gefecht bei Rosenheim.
- 14. Dezember 1800: Gefecht bei Liefering-Salzburg.
- 1809 Krieg gegen Österreich:
- 1806 bis 1807 Krieg gegen Preußen:
- 17. November bis 3. Dezember 1806: Belagerung von Glogau.
- 20. Dezember 1806: Gefecht bei Herdain-Dürgau.
- 10. Dezember 1806 bis 5. Januar 1807: Belagerung von Breslau.
- 16. Februar 1807: Belagerung von Schweidnitz.
- 1809 Krieg gegen Österreich:
- 17. Mai 1809: Gefecht bei Linz an der Donau.
- 1812 Krieg gegen Rußland:
- 17. bis 18. August 1812: Schlacht bei Smolensk.
- 19. August 1812: Schlacht im heiligen Tale.
- 7. September 1812: Schlacht bei Borodino.
- 3. November 1812: Gefecht bei Wiasma.
- 18. November 1812: Gefecht bei Krasnoi.
- 26. bis 28. November 1812: Gefechte an der Beresina.
- 1813 Krieg gegen die Verbündeten:
- 20. bis 21. Mai 1813: Schlacht bei Bautzen.
- 24. Mai 1813: Gefecht bei Lauban.
- 31. Mai 1813: Gefecht bei Groß-Rosen.
- 26. August 1813: Gefecht bei Holbeck.
- 28. August 1813: Gefecht bei Jüterbog.
- 4. September 1813: Gefecht bei Euper.
- 6. September 1813: Schlacht bei Jüterbog.
- 3. Oktober 1813: Gefecht bei Wartenburg.
- 16. Oktober 1813: Schlacht bei Leipzig.
- 1814 bis 1815 Krieg gegen Frankreich:
- 1866 Krieg gegen Preußen:
- 24. Juli 1866: Gefecht bei Tauberbischofsheim.
- 1870 bis 1871 Krieg gegen Frankreich:
- 1. September 1870: Schlacht bei Sedan.
- 19. September 1870 bis 28. Januar 1871: Einschließung und Belagerung von Paris:
- 21. Oktober 1870: Gefecht bei Joinville und Le Plant (1. Kompagnie).
- 30. November 1870: Erste Schlacht bei Villiers (Coeuilly).
- 2. Dezember 1870: Zweite Schlacht bei Villiers (Le Plant).
- 3. Dezember 1870: Gefecht bei Champigny.
2. Jäger-Bataillon (1859 bis 1871)
- 1866 Krieg gegen Preußen:
- 24. Juli 1866: Gefecht bei Tauberbischofsheim.
- 25. Juli 1866: Gefecht bei Gerchsheim.
- 1870 bis 1871 Krieg gegen Frankreich:
- 1. September 1870: Schlacht bei Sedan (Dom le Mesnil).
- 19. September 1870 bis 28. Januar 1871: Einschließung und Belagerung von Paris:
- 21. Oktober 1870: Gefecht bei Joinville und Le Plant.
- 30. November 1870: Erste Schlacht bei Villiers (Coeuilly, Jägerhof).
- 2. Dezember 1870: Zweite Schlacht bei Villiers (Champigny).
- 3. Dezember 1870: Gefecht bei Champigny.
Tages- und Gefechtskalender im Weltkrieg 1914–1918
1914
- 31. Juli 1914:
- Zustand drohender Kriegsgefahr.
- 2. August 1914:
- Erster Mobilmachungstag.
- 2. bis 7. August 1914:
- Mobilmachung.
- 7. und 8. August 1914:
- Abtransport des Regiments.
- 8. und 9. August 1914:
- Ausladung in Königsmachern.
- Bei der 5. Armee in Belgien und Nordfrankreich:
- 10. bis 17. August 1914:
- Übungen im Aufmarschgebiet bei Kattenhofen, Sentzich und Garsch.
- 18. August 1914:
- Beginn des Vormarsches, Unterkunft in Burg–Rüttgen.
- 19. August 1914:
- Überschreiten der luxemburgischen Grenze, Unterkunft in Bettingen und Reckingen.
- 20. August 1914:
- Über die belgische Grenze, Unterkunft in Törnich, Wolkrange und Buvange.
- 21. August 1914:
- Alarm und Vormarsch auf Rachecourt, Vorposten in Rachecourt.
- 21. bis 27. August 1914:
- Schlacht bei Longwy–Longuyon.
- 22. August 1914:
- Feuertaufe bei Baranzy.
- 23. August 1914:
- Kämpfe bei Tellancourt und Montigny-sur Chiers.
- 24. bis 25. August 1914:
- Kämpfe bei Noërs–Longuyon.
- 25. August 1914:
- Ortsbiwak in Petit Xivry, Colmey und Flabeuville.
- 26. August 1914:
- Vormarsch über den Othain und die Loison.
- 26. und 27. August 1914:
- Unterkunft in Merles.
- 28. August bis 1. September 1914:
- Schlacht an der Maas.
- 28. August 1914:
- Vormarsch gegen die Maas, Biwak in Stellung nordwestlich Damvillers.
- 29. August 1914:
- Biwak in und nördlich Milly östlich der Maas.
- 30. August 1914:
- Übergang über die Maas.
- 31. August 1914:
- Erstürmung von Montigny.
- 1. September 1914:
- Vormarsch über Halles, Biwak bei Tailly.
- 2. bis 3. September 1914:
- Erste Schlacht bei Varennes.
- 2. September 1914:
- Gefecht bei Sommerance.
- 3. September 1914:
- Kämpfe bei Exermont und Eglisfontaine.
- 4. bis 5. September 1914:
- Verfolgung entlang der Argonnen.
- 4. September 1914:
- Gefecht bei Clermont.
- 5. September 1914:
- Gefecht bei Waly.
- 6. bis 11. September 1914:
- Schlacht bei Evres, Vaubecourt–Sommaisne.
- 6. September 1914:
- Kämpfe um Evres.
- 7. bis 11. September 1914:
- Kämpfe bei Pretz und Sommaisne.
- 9. auf 10. September 1914:
- Nachtangriff südlich Sommaisne, Vaux-Marie-Ferme.
- 12. bis 13. September 1914:
- Rückzug durch die Argonnen, Unterkunft in Fléville am 13. September 1914.
- 14. bis 25. September 1914:
- Östlich der Argonnen.
- 14. und 15. September 1914:
- Rasttage.
- 16. September 1914:
- Marschbereitschaft in Fléville und Cornay.
- 17. bis 24. September 1914:
- Zweite Schlacht bei Varennes, Kämpfe am Ostrand des Argonnenwaldes.
- 17. und 18. September 1914:
- Gefecht bei Montblainville.
- 24. September 1914:
- Stellungskampf westlich Varennes.
- 25. September bis 7. Oktober 1914:
- Kämpfe im Argonnenwald und an der Aisne.
- 25. September 1914:
- Unterkunft in Apremont.
- 26. September 1914:
- Marsch durch die Argonnen nach Termes.
- 27. September1914:
- Aufnahmestellung (II. Bataillon) im Bois de Ville nordöstlich Cernay-en Dormois.
- 28. bis 29. September 1914:
- In Stellung am Südrand des Bois de Ville (I. und III. Bataillon).
- 30. September bis 1. Oktober 1914:
- In Reserve mit Unterkunft in Bouconville.
- 2. bis 5. Oktober 1914:
- In Stellung am Bois de Ville und Kämpfe am Bois de Ville.
- 5. bis 7. Oktober 1914:
- Unterkunft in Mouron.
- 8. bis 10. Oktober 1914:
- Abtransport von Challerange nach Valenciennes.
- 10. bis 11. Oktober 1914:
- Unterbringung nordöstlich Valenciennes.
- 12. Oktober 1914:
- Marsch nach Cysoing.
- 13. Oktober 1914:
- Ruhetag in Cysoing.
- 14. Oktober 1914:
- Marsch nach Wervicq.
- Bei der 6. Armee in Nordfrankreich und Flandern:
- 15. bis 27. Oktober 1914:
- Schlacht bei Lille.
- 15. Oktober 1914:
- Patrouillengefecht bei Comines.
- 15. bis 18. Oktober 1914:
- Stellungsbau bei Halluin.
- 19. Oktober 1914:
- Divisionsreserve in Haubourdin, II. Bataillon in Alarmquartieren in Beaucamps.
- 20. Oktober 1914:
- Erstürmung des Château de Flandres.
- 21. und 22. Oktober 1914:
- Wegnahme von Le Maisnil-en Vespres.
- 23. bis 27. Oktober 1914:
- Kämpfe bei Fromelles.
- 28. bis 29. Oktober 1914:
- Märsche nach Warneton, III. Bataillon am 29. Oktober abends in Stellung bei La belle Promenade.
- 30. Oktober bis 26. November 1914:
- Schlacht bei Ypern, Stellungskämpfe.
- 31. Oktober 1914:
- Erstürmung von Messines (Mesen).
- 26. bis 30. November 1914:
- Bahntransport nach Rußland über Aachen–Hannover–Berlin–Thorn nach Nieszawa.
- Bei der 9. Armee in Rußland:
- 30. November 1914:
- Marsch nach Wloclawek.
- 1. und 2. Dezember 1914:
- Märsche über Kowal–Gostynin–Lonck nach Gombin.
- 3. bis 17. Dezember 1914:
- Schlacht bei Sanniki.
- 5. bis 10. Dezember 1914:
- Kämpfe um Ilow.
- 12. Dezember 1914:
- Kämpfe östlich Wszeliwy.
- 13. bis 15. Dezember 1914:
- Kämpfe bei Gizyce.
- 16. Dezember 1914:
- Marsch bis Gut Swarocin.
- 17. Dezember 1914:
- Heranrücken an die Bzura.
- 18. Dezember 1914 bis 15. März 1915:
- Schlacht an der Bzura.
- 17. auf 18. Dezember 1914:
- Nächtlicher Übergang über die Bzura.
- 18. auf 19. Dezember 1914:
- Nachts russischer Angriff östlich der Bzura, Kozlow-Szlachecki.
- 19. bis 31. Dezember 1914:
- Stellungskämpfe an der Bzura bei Zylin.
1915
-
- 1. Januar bis 13. Februar 1915:
- Kämpfe bei Zylin und Dachowo.
- 14. Februar bis 12. März 1915:
- Kämpfe bei Kenszyce.
- 13. bis 15. März 1915:
- Märsche in die Gegend südwestlich Rawa.
- 1. Januar bis 13. Februar 1915:
- 16. März 1915:
- Ruhetag.
- 17. März 1915:
- Marsch zum Bahnhof Rogowo.
- 18. bis 19. März 1915:
- Bahntransport über Skiernewice–Kutno–Thorn–Deutsch-Eylau nach Muschaken in Masuren.
- Bei der 8. Armee in Rußland:
- 20. März 1915:
- Marsch nach Krzynowloya, Wielke-Krzynowloya und Milocienta.
- 21. März bis 12. Juli 1915:
- Stellungskämpfe nördlich Przasnysz.
- 21. März bis 1. Mai 1915:
- Kämpfe nördlich und nordwestlich Przasnysz (Wengra-Stellung).
- 2. bis 6. Mai 1915:
- Korpsreserve bei Swiniary.
- 7. Mai bis 12. Juli 1915:
- Kämpfe nordöstlich Przasnysz.
- 12. Juni 1915:
- Wegnahme der Höhe 137 nördlich Kot.
- 25. Juni 1915:
- Erstürmung der Patolenka-Schanze.
- 13. bis 16. Juli 1915:
- Durchbruchschlacht bei Przasnysz.
- 13. Juli 1915:
- Wegnahme des Grenadier- und Birkenwäldchens bei Osowiec.
- 14. bis 15. Juli 1915:
- Kämpfe bei Ploniawy.
- 16. Juli 1915:
- Inbesitznahme der Bramura-Schanze.
- 17. bis 24. Juli 1915:
- Verfolgung an den Narew.
- 17. Juli 1915:
- Übergang über den Orzyc und Wegnahme der Gory-Kschishwskija.
- 18. bis 24. Juli 1915:
- Kämpfe um Roshan.
- 23. Juli bis 3. August 1915:
- Schlacht am Narew.
- 25. Juli 1915:
- Übergang über den Narew und Vorgehen gegen Kunin.
- 26. Juli 1915:
- Kampf um Kunin.
- 27. bis 31. Juli 1915:
- Kämpfe bei Wolka.
- 30. Juli 1915:
- Wegnahme der Dünenschanze nordwestlich Rembishe.
- 1. bis 7. August 1915:
- Armee-, beziehungsweise Divisions-Reserve östlich Roshan.
- 8. bis 11. August 1915:
- Verfolgung gegen Ostrow.
- 9. und 10. August 1915:
- Angriff gegen Lubiejewno und Lubiejewno Nowoje.
- 12. August 1915:
- Kämpfe bei Gumowo–Dobki.
- 13. bis 18. August 1915:
- Verfolgung an der Biala.
- 15. August 1915:
- Angriff gegen Zalesia, Überschreiten des Nurzec und der Mianka.
- 17. August 1915:
- Angriff gegen Bujnowo–Lubin.
- 20. August 1915:
- Einnahme von Knorydy und Dobra-Mila.
- 19. bis 25. August 1915:
- Schlacht bei Bielsk.
- 21. bis 22. August 1915:
- Kämpfe westlich Spiczki.
- 23. August 1915:
- Erstürmung von Spiczki.
- 24. August 1915:
- Verfolgung bis an die Orlanka.
- 25. August 1915:
- Übergang über die Orlanka.
- 26. August bis 5. September 1915:
- Verfolgung über den oberen Narew, Swislocz und die Naumka.
- 27. August 1915:
- Besetzung der Stadt Narew.
- 29. August 1915:
- Zum zweiten mal über den Narew.
- 2. September 1915:
- Wegnahme von Czaplicze.
- 3. und 4. September 1915:
- Verfolgung bis Moszni.
- 5. September 1915:
- Verfolgung über die Naumka.
- 6. bis 8. September 1915:
- Schlacht bei Wolkowysz.
- 7. und 8. September 1915:
- Kämpfe am Roß-Bach und Verfolgung gegen die Zelwianka.
- 9. September 1915:
- In der Gegend von Shadjejki.
- 10. und 11. September 1915:
- In Wolkowysz als Heeres-Reserve der 26. Infanterie-Division.
- 12. bis 15. September 1915:
- Biwaks und Rückmärsche bis Bialystock.
- 16. September 1915:
- Ruhetag in Bialystock.
- 17. bis 21. September 1915:
- Märsche über Ruda–Feste Osowiec, die Grenzorte Grajewo–Prostken nach Lyck und Umgebung.
- 22 bis 23. September 1915:
- Fahrt nach Thorn und Fußmarsch nach Ciechocinek.
- 24. September 1915:
- Ruhetag.
- 25. September 1915:
- Marsch nach Alexandrowo und Entlausung in Alexandrowo.
- 26. bis 30. September 1915:
- Fahrt über Thorn–Posen–Breslau–Oderberg–Preßburg–Maria-Theresiopel nach Ruma in Slavonien.
- Im Verband der 3. k. u. k. österreichischen Armee bei Heeresgruppe Mackensen in Serbien:
- 1. bis 10. Oktober 1915:
- Vorbereitungen zum Vormarsch nördlich der Save und Märsche an die Save.
- 11. Oktober 1915:
- Erster Übergang über die Save.
- 12. Oktober 1915:
- Übergang über die Save bei Gukarika und Vorgehen auf Zeleznik.
- 13. bis 15. Oktober 1915:
- Kämpfe bei Ostruznica und südlich Zeleznik.
- 16. und 17. Oktober 1915:
- Kämpfe um die Vitkovica-Höhen und bei Mostanica.
- 18. und 19. Oktober 1915:
- Vorgehen über Cigani und Bozdarevac.
- 20. Oktober 1915:
- Erstürmung der Talambas-Höhen.
- 21. Oktober 1915:
- Inbesitznahme der Höhen südwestlich Slatina.
- 22. Oktober 1915:
- Einnahm der Bobije-Höhe (253) südwestlich Sibnica.
- 23. Oktober 1915:
- Wegnahme der Höhen westlich Tulez.
- 24. Oktober 1915:
- Vormarsch ber Vencani und die Turija.
- 25. Oktober 1915:
- Erstürmung des Vagan-Berges.
- 26. und 27. Oktober 1915:
- Vormarsch auf der Rudnik-Paßstraße und Gefecht südlich Ostrovica.
- 28. Oktober 1915:
- Vordringen über den Rudnik-Paß.
- 29. Oktober 1915:
- Kämpfe bei Koviljaca.
- 30. Oktober 1915:
- Erstürmung desw Parac-Berges und Einnahme von Milanovac.
- 1. und 2. November 1915:
- Vormarsch gegen die Morawa und Kampf bei Mrcajevci.
- 3. November 1915:
- Vor Tavnik.
- 4. November 1915:
- Inbesitznahme von Tavnik.
- 5. bis 9. November 1915:
- Vorrücken an und mit Teilen des Regiments über die Morawa.
- 10. bis 17. November 1915:
- Rückmärsche über Knic–Kragujevac–Cumic–Topola–Ralja–Ripany nach Belgrad.
- 17. bis 24. November 1915:
- In Belgrad (II. Bataillon bis 26. November).
- 25. bis 30. November 1915:
- Transporte von Semlin über Wien–Salzburg (zum Teil Selzthal–Salzburg)–Rosenheim–München–
- Ulm–Bietigheim–Bruchsal–Saarbrücken–Arlon nach Bertrix, beziehungsweise Longlier in Belgien.
- Bei der 4. Armee in Flandern:
- 29. November bis 5. Dezember 1915:
- Unterkunft bei Bertrix, Libin ind Biorouge als Heerse-Reserve.
- 6. und 7. Dezember 1915:
- Transporte nach Flandern.
- 7. bis 25. Dezember 1915:
- Unterkunft in Waereghem.
- 10. Dezember 1915:
- Parade vor Herzog Albrecht von Württemberg in Waereghem.
- 26. bis 31. Dezember 1915:
- Stellungskämpfe vor Ypern.
1916
- 1. bis 30. Januar 1916:
- Stellungskämpfe vor Ypern (das I. Bataillon blieb bis zum 6. März in Stellung bei Inf.-Rgt. Nr. 120).
- 31. Januar bis 3. März 1916:
- Divisions- und Korps-Reserve be Becelaere.
- 2. Februar 1916:
- Der König von Württemberg besucht das Regiment bei Ledeghem.
- 4. März bis 25. Mai 1916:
- Stellungskampf vor Ypern in der Hooge-Stellung.
- 26. Mai bis 1. Juni 1916:
- Korps- und Divisions-Reserve in Menin, Gheluwe und Ledeghem.
- 2. bis 13. Juni 1916:
- Kämpfe um die Doppelhöhe 60 vor Ypern.
- 14. Juni bis 29. Juli 1916:
- Stellungskampf vor Ypern,
- 30. Juli 1916:
- Transporte zur 1. Armee in das Gebiet zwischen Ancre und Somme.
- Bei der 1. Armee an der Somme, Frankreich:
- 31. Juli bis 2. August 1916:
- Fußmärsche (zum Teil mit Lastkraftwagen) in die Gegend von Gonnelieu und Villers-Guislain.
- 3. August 1916:
- Vorrücken nach Lechelle.
- 4. bis 26. August 1916:
- Stellungskämpfe am Delville-Wald (Sommeschlacht).
- 26. August 1916:
- Ablösung und Marsch über Lechelle nach Hendecourt.
- 27. und 28. August 1916:
- In Hendecourt.
- 29. August 1916:
- Bahntransport über Cambrai–Lille nach Audenaarde.
- 30. August bis 2. September 1916:
- Ruhe in Audenaarde.
- 3. September 1916:
- Marsch, beziehungsweise Fahrt nach Comines.
- 4. September 1916:
- In der Gegend von Comines.
- Bei der 4. Armee im Wytschaetebogen, Flandern:
- 5. Sepember bis 15. November 1916:
- Stellungskämpfe südwestlich Wytschaete.
- 14. auf 15. November 1916:
- In Comines, Menin und Roubaix, III. Bataillon in Cagnoncles.
- 15. auf 16. November 1916:
- Bahntransport von Wervicq über Lille–Douai nach Caudry östlich Cambrai.
- Bei der 1. Armee an der Somme, Frankreich:
- 17. November bis 5. Dezember 1916:
- Ruhe und Ausbildung nordöstlich Cambrai mit Ortsunterkunft in Cagnoncles, Naves und Rieux.
- 6. bis 31. Dezember 1916:
- Stellungskämpfe südlich Le Transloy.
1917
- 1. Januar bis 17. März 1917:
- Stellungskämpfe südlich Le Transloy.
- 17. bis 18. März 1917:
- Zurückverlegung der Front in die Siegfried-Stellung.
- 19. März bis 7. April 1917:
- Ruhe und Ausbildung südwestlich Solesmes.
- 8. April 1917:
- Marsch nach Abscon westlich Denain.
- Bei der 6. Armee vor Arras, Frankreich:
- 9. April 1917:
- Eisenbahnfahrt von Somain nach Vitry.
- 10. April 1917:
- Eingreifen in den Kampf vor Arras bei Roeux.
- 11. bis 29. April 1917:
- Stellungskämpfe bei Roeux und Kämpfe bei Vis-en Artois.
- 30. April 1917:
- Bahntransport von Douai nach Artres.
- 30. April bis 11. Mai 1917:
- Ruhe und Ausbildung südlich Valenciennes.
- 13. bis 16. Mai 1917:
- Bei Arleux.
- 17. Mai 1917:
- Vorrücken näher an die Front in der Gegend von Lecluse.
- 18. Mai bis 26. Juli 1917:
- Stellungskämpfe südlich der Scarpe vor Monchy.
- 27. Juli bis 1. August 1917:
- Als Eingreif-Regiment hinter der 39. Infanterie-Division bei Ecourt–St. Quentin.
- 12. August 1917:
- Bahtransport in die Gegend südlich Lille.
- Bei der 4. Armee in Flandern:
- 2. bis 14. August 1917:
- Ausbildungszeit bei Loos südlich Lille. Das Grenadier-Regiment ist zugleich Eingreiftruppe für den
- Abschnitt der 4. Bayerischen Infanterie-Division.
- 15. August 1917:
- Bahntransport über Lille–Roubaix–Tourcoing nach Roulers (Roselaere) und Marsch nach Hooglede,
- beziehungsweise Beveren.
- 16. August bis 6. September 1917:
- Sommerschlacht in Flandern bei Langemarck.
- 16. August 1917:
- Vormarsch in die Umgebung von Westroosebeke.
- 17. August bis 6. September 1917:
- Abwehrkämpfe westlich westlich Poelkapelle.
- 22. und 27. August 1917:
- Großkampftage, am 27. August Ehrentag des I. Bataillons.
- 6. und 7. September 1917:
- in Thielt.
- 7. und 8. September 1917:
- Fahrt über Gent–Brüssel–Cincy–Marloie–Jemelle–Luxemburg–Diedenhofen nach Zabern.
- Bei der Heeresgruppe Herzog Albrecht von Württemberg im Elsaß:
- 9. bis 26. September 1917:
- Ausbildung und Ausrüstung für den Gebirgskrieg mit Quartieren in Zabern.
- 14. September 1917:
- Parade vor Herzog Albrecht von Württemberg.
- 26. bis 30. September 1917:
- Transporte über Straßburg–Karlsruhe–Untertürkheim–München–Salzburg–Selzthal–St. Michael
- nach Maria Saal in Kärnten.
- Bei der 14. Armee in Italien:
- 1. bis 14. Oktober 1917:
- Gebirgsübungen mit Quartieren östlich Klagenfurt.
- 15. bis 18. Oktober 1917:
- Marsch über die Karawanken.
- 19. bis 20. Oktober 1917:
- Rasttage in Olscheuk.
- 21. auf 22. Oktober 1917:
- Nachtmarsch über die Save nach Godeschitz und Umgebung.
- 22. auf 23. Oktober 1917:
- Nachtmarsch über Bischifslack–Hotaule nach Srd Brodo, Voljaka und Cabrace.
- 23. auf 24. Oktober 1917:
- Marsch über den Kirchheimer Paß nach Slap und Potoki.
- 25. Oktober 1917:
- Vormarsch über St. Luzia und den Isonzo bis Ciginj.
- 26. Oktober 1917:
- Ersteigung der Iesa und Vormarsch über Prapotnizza bis Raune.
- 27. bis 28. Oktober 1917:
- Gefecht bei Purgessimo. Vormarsch über Azzida, Cividale und Remanzacco nach Selvis.
- Das II. Bataillon besetzt am Abend des 28. Oktober den Bahnhof Udine.
- 29. Oktober 1917:
- Siegreiches Gefecht des II. Bataillons bei Pradamano. Vormarsch gegen den Tagliamento über
- Udine–Passons nach Meretto di Tomba und Pantianicco.
- 30. Oktober 1917:
- Erstürmung von Codroipo.
- 31. Oktober bis 6. November 1917:
- Am Tagliamento.
- 7. November 1917:
- Über den Tagliamento bei Bonzicco und Marsch nach Pordenone.
- 8. November 1917:
- Ruhetag.
- 9. bis 14. November 1917:
- Über Roraj–Brunis–Albina–Gajarine–Pal. Galvani–Campo Cervaro nach Conegliano und Umgebung.
- 15. November bis 8. Dezember 1917:
- Auf dem östlichen Piave-Ufer.
- 4. bis 7. Dezember 1917:
- Stellungskampf an der Piave.
- 9. bis 11. Dezember 1917:
- Rückmärsche über Fontanafreddo–Rauscedo und die Brücke bei Bonzicco auf das östliche
- Tagliamento-Ufer.
- 12. bis 31. Dezember 1917:
- Ruhe, Ausbildungszeit und Bau eines Verteidigungs-Musterabschnittes, zugleich Übungswek am
- tagliamento bei Carpacco.
- 30. Dezember 1917:
- Brigade-Übung am Übungswerk Carpacco.
1918
- 1. bis 4. Januar 1918:
- Rückmärsche ins Isonzo-Tal über Cividale–Karfeit nach Tolmein und Modreja.
- 5. bis 9. Januar 1918:
- Transporte über Villach–Spital–Salzburg–Ulm–Bietigheim–Straßburg–Colmar (Entlausung) nach
- Greßweiler im Breuschtal (Elsaß).
- Bei der Heeresgruppe Herzog Albrecht von Württemberg im Elsaß:
- 10. Januar bis 11. März 1918:
- Mit der 26. Infanterie-Division als Eingreif-Division an der Vogesenfront. Unterkunft in Urmatt
- und Umgebung. Eingehende Ausbildung für die „Große Schlacht in Frankreich“ 1918.
- 12. bis 13. März 1918:
- Transporte über Metz–Arlon–Brüssel in die Gegend östlich Valenciennes (Ausladung in Blaton).
- Bei der 17. Armee in Nordfrankreich:
- 13. bis 18. März 1918:
- Unterkunft in Onnaing.
- 19. bis 25. März 1918:
- Auf- und Vormarsch zur „Großen Schlacht in Frankreich“.
- 26. März 1918:
- Bereitstellung bei Fontaine.
- 27. März bis 1. April 1918:
- Kämpfe bei Moyenneville.
- 1. und 2. April 1918:
- Östlich Bapaume bei Frémicourt.
- 2. auf 3. April 1918:
- Nächtlicher Vormarsch über Bapaume in die Gegend von Irles–Miraumont.
- 5. April 1918:
- Angriff gegen Colincamps und Besetzung der Signy-Ferme.
- 6. April bis 12. Mai 1918:
- Stellungskampf bei Serre.
- 12. Mai 1918:
- Bahntransport nach Lourches westlich Denain.
- 13. Mai bis 11. Juni 1918:
- Ruhe und Übungen bei Lourches.
- 28. Mai 1918:
- Angriffsübung des Regiments westlich Mastaing.
- Bei der 18. Armee in Nordfrankreich:
- 12. Juni 1918:
- Bahntransport über Cambrai–Peronne nach Nesle.
- 13. bis 26. Juni 1918:
- Als Reserve der Obersten Heeresleitung bei Carrépuis, Übungen.
- 26. bis 30. Juni 1918:
- Nachtmärsche über Golancourt–Versigny nach Crécy-sur Serre.
- Bei der 1. Armee in Nordfrankreich:
- 1. bis 4. Juli 1918:
- Ruhe in Crécy-sur Serre.
- 4. auf 5. Juli 1918:
- Bahntransport von Dercy-Mortier über Liart–Rethel nach Le Châtelet.
- 5. bis 10. Juli 1918:
- Bei Nezflize und Bergnicourt.
- 11. bis 21. Juli 1918:
- Durchbruchschlacht in der Champagne.
- 11. bis 14. Juli 1918:
- Vormarsch an die Front.
- 15. Juli 1918:
- Erstürmung des Hochberg und des Cornillet.
- 16. bis 20. Juli 1918:
- Stellungskämpfe nördlich Prosnes.
- 21. Juli 1918:
- Transport auf Kraftwagen über Fismes nach Bazoches.
- 21. auf 22. Juli 1918:
- Biwak bei Bazoches.
- Bei der 7. Armee in Nordfrankreich:
- 22. und 23. Juli 1918:
- Im Wald östlich Mareuil-en Dôle.
- 24. Juli 1918:
- Bereitstellung im Wald nördlich Fère-en Tardenois.
- 25. Juli bis 1. August 1918:
- Abwehrkämpfe an der Orcq.
- 1. August 1918:
- Heftiger Kampf bei Cramaille.
- 2. August bis 3. September 1918:
- Abwehr- und Rückzugskampf an der Vesle.
- 4. September bis 10. Oktober 1918:
- Abwehr- und Rückzugskampf an der Aisne und am Damenweg.
- 11. und 12. Oktober 1918:
- In der Dietrich-Stellung.
- 13. Oktober bis 4. November 1918:
- Kämpfe an der Souche in der Hunding-Stellung.
- 5. November 1918:
- Rückzug in die Serre-Stellung.
- 6. November 1918:
- Rückzug in die Thon-Stellung.
- 8. November 1918:
- Rückzug in die Chimay-Stellung.
- 10. November 1918:
- Rückzug in die Couvin-Stellung.
Heimkehr
- 11. November 1918:
- Mittags Einstellung der Feindseligkeiten.
- 12. November bis 6. Dezember 1918:
- Räumung des besetzten Gebietes, Überschreiten des Rheins bei Kripp-Linz und Marsch in die
- Gegend südöstlich Marburg an der Lahn.
- 6. bis 16. Dezember 1918:
- In Mardorf (Regimentsstab und II. Bataillon), Holzhausen (I. Bataillon) und Erfurtshausen
- (III. Bataillon).
- 17. bis 18. Dezember 1918:
- Transporte von Kirchhain bis Kornwestheim.
- 18. auf 19. Dezember 1918:
- Unterkunft in Kornwestheim.
- 19. Dezember 1918:
- Einzug in Stuttgart.
Regimentschefs, -kommandeure
Regimentschefs (Inhaber) und 2. Inhaber
- ab 1673: Herzog Eberhard III von Württemberg.
- ab 1674: Herzog Wilhelm Ludwig von Württemberg.
- ab 1674: Friedrich Karl, Herzog-Administrator.
- ab 1684: Herzog Eberhard-Ludwig von Württemberg.
- ab 1701: Generalfeldmarschalleutnant Baron von Reischach.
- ab 1712: Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg.
- ab 1728: Generalmajor von Grävenitz.
- ab 1733: Oberst Graf zu Sayn-Wittgenstein.
- ab 1734: Herzog Karl Alexander von Württemberg.
- ab 1737: Herzog Karl Eugen von Württemberg.
- ab 1754: Generalfeldmarschalleutnant Graf zu Sayn-Wittgenstein (2. Inhaber).
- ab 1758: Generalfeldmarschalleutnant von Augée (2. Inhaber).
- ab 1767: Generalleutnant Freiherr von Stain (2. Inhaber).
- ab 1788: Generalmajor Prinz Ludwig-Karl von Sachsen-Coburg (2. Inhaber).
- ab 1791: Generalmajor von Phull (2. Inhaber).
- ab 1795: Herzog Friedrich Eugen von Württemberg.
- ab 1798: Generalmajor von Mylius.
- ab 1803: Herzog Paul von Württemberg.
- ab 1806: Generalmajor von Schröder.
- ab 1807: Generalleutnant von Phull.
- ab 1809: Prinz Paul von Württemberg.
- ab 1813: König Friedrich von Württemberg (bis 1816).
- ab 1864: Königin Olga Nikolajewna von Württemberg (bis 1892).
Regimentskommandeure
- ab 1673: Krohnjort.
- ab 1683: Linckh.
- ab 1685: von Wachenheimb.
- ab 1686: Starkh von Köchsell.
- ab 1687: Baron von Reischach.
- ab 1703: von Hermens.
- ab 1704: Baron von Tessin.
- ab 1723: von Grävenitz.
- ab 1733: Graf zu Sayn-Wittgenstein.
- ab 1743: Baron von Harling.
- ab 1752: von Hundelshausen.
- ab 1756: von Augée.
- ab 1758: von Biedenfeld.
- ab 1763: von Böttger.
- ab 1767: von Schéler.
- ab 1783: von Leidreutter.
- ab 1784: unbesetzt.
- ab 1787: Freiher von Stain zum Rechtenstein.
- ab 1793: Prinz Friedrich von Thurn und Taxis.
- ab 1796: von Leidreutter.
- ab 1798: von Irmtraut.
- ab 1803: von Hoven.
- ab 1804: von Koseritz.
- ab 1807: von Nettelhorst.
- ab 1809: von Bünau.
- ab 1812: von Dernbach.
- ab 1813: von Biberstein.
- ab 1813: von Stumpe.
- ab 1814: Prinz von Hohenlohe-Langenburg.
- ab 1815: Freiherr von Kechler-Schwandorf.
- ab 1829: Freiherr von Valois.
- ab 1838: von Knoerzer.
- ab 1845: von Dietrich.
- ab 1848: von Donop.
- ab 1854: von Seeger.
- ab 1865: von Starkloff.
- ab 1869: von Berger.
- ab 1871: von Knoerzer.
- ab 1874: von Brandenstein.
- ab 1879: von Faber.
- ab 1883: Freiherr Schott von Schottenstein.
- ab 1888: von Pfaff.
- ab 1889: Freiherr von Schlotheim (Kgl. Preuß. Offizier).
- ab 1892: von Hiller.
- ab 1896: Herzog Albrecht von Württemberg.
- ab 1898: von Normann (Kgl. Preuß. Offizier).
- ab 1900: von Berger.
- ab 1904: Freiherr von Mittnacht.
- ab 1907: Freiherr von Watter.
- ab 1909: von Graevenitz.
- ab 1912: Bronsart von Schellendorff (Kgl. Preuß. Offizier).
- ab 2. August 1914: Kgl. Preuß. Oberst von der Esch.
- ab 8. August 1914: Generalmajor z. D. von Martin.
- ab 12. Dezember 1914: Oberst Karl Paul Ströhlin.
- ab 21. Juni 1917: Oberst Freiherr von Gemmingen-Guttenberg-Fürfeld.
- ab 18. Oktober 1918: Oberst Wald.
Kommandeure des 2. Jäger-Bataillons (1859 bis 1871)
- ab 1859: Freiherr von Hügel.
- ab 1865: von Hayn.
- ab 1866: Freiherr von Hügel.
- ab 1867: von Knoerzer.
- ab 1871: von Schickhardt.
Literatur
„Militär-Handbuch des Königreiches Württemberg“
Große Ausgabe (nach dem Stande vom 6. Mai 1913)
Herausgegeben vom Kriegsministerium
Druckerei des Königlichen Kriegsministeriums, Stuttgart 1913
Generalleutnant Otto von Moser:
„Die Württemberger im Weltkriege“
Chr. Belser A.G., Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1927
"Das Grenadier-Regiment Königin Olga ( 1. Württ. ) Nr. 119 im Weltkrieg 1914-1918"
Herausgegeben von General H. Flaischen, Oberst Freiherr von Gemmingen-Guttenberg-Fürfeld von Juni 1917 bis Oktober 1918 Kommandeur des Regiments.
Mit 131 Abbildungen, 52 Textskizzen und 60 weiteren Skizzen (Anlagen), Die württembergischen Regimenter im Weltkrieg 1914-1918, Band 39. Verlag Belser, von 1927, 344 Seiten.
Albert Pfister: "Geschichte des ersten württ. Infanterieregiments (Grenadierregiment Königin Olga) Nr. 119" - Stuttgart 1875: K. Kirn, 52 Seiten.
Maximilian von Haldenwang: "Ehrentafel des Grenadier-Regiments "Königin Olga"" - (1. württemberg.) Nr. 119; namentliches Verzeichnis der im Weltkrieg 1914 - 1918 gefallenen über 4000 Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften, 1927,
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