пятница, 1 апреля 2016 г.

Feld-Artillerie-Regiment König Karl (1. Württembergisches) Nr. 13




Feld-Artillerie-Regiment König Karl (1. Württembergisches) Nr. 13

Stiftungstag

  • 22. Dezember 1873.

Garnison und Unterstellung 1914

  • Garnison: Ulm/Stuttgart(Canstatt)
Das Regiment war 1914 (vor der Mobilmachung) unterstellt:

Unterstellungen ab 2. August 1914

  • 2. August bis 30. November 1914:
  • 27. (Württembergische) Infanterie-Division.
  • 4. Dezember 1914 bis 7. Oktober 1915:
  • 25. (Hessische) Reserve-Division.
  • 28. Dezember 1915 bis Kriegsende 1918:
  • 27. (Württembergische) Infanterie-Division (von Februar 1917 bis Januar 1918 Verwendung als Heeresartillereie).

Kriegsgliederung am 17.08.1914 [1] [2]

Formationsgeschichte

Entwicklung vor 1873 siehe (siehe Feld-Artillerie-Regiment Nr. 29).

  • 22. Dezember 1873:
Provisorische Aufstellung als „Württembergisches Feld-Artillerie-Regiment Nr. 13 (Korps-Artillerie)“ mit zwei Feld-Abteilungen zu je drei Feld-Batterien.
  • 6. Juli 1874:
Festschreibung der Einteilung vom 22. Dezember 1873 und Benennung „1. Württembergisches Feld-Artillerie-Regiment Nr. 13“.
  • April 1881:
Aufstockung des Regiments auf acht Batterien (zwei Abteilungen à vier Batterien) durch Eingliederung der 4. Batterie an das Feld-Artillerie-Regiment Nr. 29 und Aufstellung einer neuen Batterie beim Regiment.
  • April 1887:
Aufstellung einer III. Abteilung und einer 9. Batterie. Das Regiment verfügt über drei Abteilungen zu je drei Batterien.
  • 25. Juni 1889:
Umbenennung in „Feld-Artillerie-Regiment König Karl (1. Württembergisches) Nr. 13“.
  • 1. Oktober 1890:
Abgabe der 4. Batterie zur Aufstellung der IV. Abteilung beim Feld-Artillerie-Regiment Nr. 29 und Neuaufstellung einer Batterie beim Regiment.
  • 1. Oktober 1893:
Aufstellung einer IV. Abteilung unter Eingliederung der 8. Batterie des Feld-Artillerie-Regiments Nr. 29 und Neuaufstellung einer Batterie beim Regiment.
  • 1. Oktober 1899:
Abgabe der II. und III. Abteilung zur Aufstellung des Feld-Artillerie-Regiments Nr. 49. Die bisherige IV. Abteilung wird zur II. Abteilung.
  • November 1916:
Abgabe der 3. Züge zur Neuformierung des FAR 281.
  • 20. Februar 1917:
Aufstellung der III. Abteilung aus den Kolonnen der I. und II. Abteilung auf dem Truppenübungsplatz Thimougies bei Tournai.
  • ab 22. Dezember 1918:
Demobilmachung:
  • Entlassung der älteren Jahrgänge bis 1895 und Beurlaubung der jüngeren Jahrgänge bis 1899 (23. und 24. Dezember 1918).
  • Abverkauf der Pferde an die Zivilbevölkerung und ehemalige Regimentsangehörige (28. Dezember 1918).
  • ab Anfang Januar 1919:
Versuch der Wiederherstellung des Regiments:
  • Umwandlung der II. Abteilung in eine Sicherheits-Abteilung:
  • 4. Batterie bildet den Stamm einer Sicherheits-Kanonenbatterie.
  • 5. Batterie wird Sicherheits-Flakbatterie.
  • 6. Batterie wird Sicherheits-Minenwerferbatterie.
  • Die nicht verwendeten Unteroffiziere werden bei der 1. Batterie in einem Lehrkurs zur Ausbildung für die Reichswehr zusammengezogen.
  • Bei der 3. Batterie wird während des Generalstreiks in Stuttgart ein Freiwilligen-Zug aus ehemaligen Reserve-Offizieren, die als Gemeine dienen, aufgestellt.
Die Sicherheits-Flakbatterie nimmt im Verband der Württembergischen Sicherheits-Formationen an der Niederschlagung der Aufstände in Augsburg und München teil. Die Batterien werden anschließend aufgelöst oder gehen in der Reichswehr auf.

Standorte

  • ab 1874: Ulm an der Donau.
  • ab 1893: IV. Abteilung in Ludwigsburg.
  • ab 1896: IV. (ab 1899 II.) Abteilung in Cannstatt.

Kantone

Uniformen

Schulterklappen: bekrönter Namenszug darunter kleine einflammige Rundgranate.
  • ab, von - bis: Ggf Beschreibung der Farben usw

Gefechtskalender ab 2. August 1914

Bewegungs- und Stellungskrieg im Westen (August bis November 1915)

  • 2. August 1914:
  • Erster Mobilmachungstag.
  • 8. bis 10. August 1914:
  • Verlegungung ins Aufmarschgebiet nach Diedenhofen (Lothringen).
  • 11. bis 17. August 1914:
  • Unterbringung in Immeldingen, Reningen, Niederginingen, Bertringen, Terwen, Weimeringen, Sankt Franz, Scheuern und Monhofen.
  • 18. bis 20. August 1914:
  • Vormarsch über Groß-Hettingen, Düdeldingen, Büringen, Nörzingen, Dahlem, Hondelange und Guelff.
  • 21. August 1914:
  • Als Rasttag vorgesehen. Abends trifft Alarmbefehl ein. Das Regiment marschiert auf Willancourt.
  • 22. bis 27. August 1914:
Schlacht bei Longwy – Longuyon und am Othain-Abschnitt:
  • Erstes Gefecht bei Bleid – Mussy-la Ville. Abends Vormarsch auf Saint Rémy und Buré-la Ville (22. August 1914).
  • Gefecht bei Villancy und anschließend Biwak bei Tellancourt (23. August 1914).
  • Bereitstellung nördlich Longuyon, Biwak im Chiers-Tal bei Flabeuville und Colmey (24. August 1914).
  • Gefecht bei Petit-Xivry und Biwak bei Petit-Failly (25. August 1914).
  • Vormarsch über Rupt, Unterkunft und Rast in Rupt und Prtit-Failly (26. bis 27. August 1914).
  • 28. August bis 1. September 1914:
  • Schlacht um die Maas-Übergänge:
  • Marsch und Biwak südwestlich Marville (29. August 1914).
  • Vormarsch über Louppy, Gefecht an der Maas, Bezug von Feuerstellungen und Biwak bei Murveaux und Fontaines (29. bis 30. August 1914).
  • Übergang über die Maas bei Sassey und Saulmory, Gefecht bei Montigny und Biwak in den Feuerstellungen (31. August 1914).
  • Vormarsch über Montigny, Halles und Beauclair auf die westlichen Maashöhen (1. September 1914).
  • 2. bis 3. September 1914:
  • Schlacht bei Varennes – Montfaucon:
  • Vormarsch über Andevanne, Rémonville und Landres, Biwak an der Straße Sommerance – Romagne (2. September 1914).
  • Feuerstellung bei Epinonville und Biwak bei La Grange-au Bois und Epinonville (3. September 1914).
  • 4. bis 5. September 1914:
  • Verfolgung westlich Verdun und durch die Argonnen:
  • Vormarsch über Véry und Cheppy, Biwak bei Neuvilly (4. September 1914).
  • Vormarsch durch die Argonnen über Clermont, Les Islettes und Futeau, Gefecht bei Briseaux und Biwak bei Foucaucourt (5. September 1914).
  • 6. bis 14. September 1914:
  • Schlacht bei Vaubecourt – Fleury:
  • Vormarsch über Triaucourt und Evres, Gefecht bei Pretz (6. September 1914).
  • Gefecht bei Sommaisne – Vaubecourt (7. bis 9. September 1914).
  • Nachtangriff südlich Sommaisne (10. auf 11. September 1914).
  • Rückzug durch die Argonnen über Les Islettes und Varennes, Biwak bei Apremont (13. September 1914).
  • Bezug einer Aufnahmestellung bei Eclisfontaine – Baulny (14. September 1914).
  • 15. bis 25. September 1914:
  • Schlacht bei Varennes:
  • Verteidigungsgefechte in der Aufnahmestellung Eclisfontaine – Baulny mit Feuerstellungen bei der Chaudron-Ferme (15. bis 19. September 1914).
  • Ablösung durch FAR 49 und Unterkunft in Gesnes und Landres (20. und 21. September 1914).
  • Angriffsgefechte bei Charpentry – Varennes (22. bis 24. September 1914).
  • Rückeroberung von Varennes (25. September 1914).
  • 26. September bis 30. November 1914:
  • Kämpfe im Argonnenwald:
  • Vormarsch auf Binarville und Biwak bei Condé (26. September 1914).
  • Stellungskämpfe bei Binarville (27. September bis 29. November 1914).
  • Verladung in Challerange (30. November 1914) und Bahnfahrt über Sedan, Montmédy, Luxemburg, Trier, Koblenz, Frankfurt am Main, Hanau Bebra, Erfurt, Halle, Berlin, Frankfurt an der Oder, Bentschen, Posen, Langensalza, Thorn und Alexandrowo nach Nieszawa.

Stellungs- und Bewegungskrieg im Osten (Dezember 1914 bis September 1915)

  • 4. bis 17. Dezember 1914:
  • Vormarsch in russisch Polen:
  • Ankunft und Ausladen in Nieszawa. Marsch über Wloclawek und Unterkunft in Kowal und Wloclawek (4. Dezember 1914).
  • Marsch nach Rataje und Unterkunft in Rataje und den umliegenden Dörfern (5. Dezember 1914).
  • Marsch nach Gombin und Unterkunft in Gombin und Czyzew (6. Dezember 1914).
  • Feuerstellung am Wald von Byki und bei Sanniki. Angriff auf Zamiary und Einnahme von Zamiary, Unterkunft in Podbrzyzie und Gombin, II./FAR 13 biwakiert in der Feuerstellung (7. Dezember 1914).
  • Gefechte bei Tydowka (8. bis 12. Dezember 1914).
  • Einnahme von Zalesie und Bezug einer Feuerstellung bei Wszeliwy. Vormarsch über Wisowa und Feuerstellung in Nastole, Einnahme von Antosin (13. Dezember 1914).
  • In Feuerstellung bei Antosin und Angriff auf Korolowka (14. und 15. Dezember 1914).
  • Vormarsch über Korolowka und Nowawies, Feuerstellung bei Cyprjany (16. Dezember 1914).
  • In Feuerstellung bei Cmiszew (17. Dezember 1914).
  • 18. Dezember 1914 bis 15. März 1915:
  • Stellungskämpfe an der Bzura:
  • Feuerstellungen bei Lubiejow, Zdzarow, Dachowo und Niezgoda. Die II. Abteilung ist vom 30. Januar bis 5. Februar 1915 dem XVII. Armee-Korps unterstellt und bezieht Feuerstellungen in Sokolow und Borzymow.
  • Marsch über Gongolin, Lowicz und Pszczonow nach Lipce, Trofimow und Slupia (16. bis 26. März 1915).
  • 27. März bis 21. September 1915:
  • Kämpfe in den Karpathen und Galizien:
  • Verladung in Koluski und Eisenbahnfahrt über Petrikau, Czenstochau, Kattowitz, Oderberg, Ruttka, Kaschau und Miskolcz nach Homonna an der Laborcza 27. bis 29. März 1915).
  • Unterkünfte in Laborczmezö, Koskocz, Jzbugyaradvany und Jzbugyarabocz (30. März bis 1. April 1915).
  • Osterschlacht in den Karpathen. Die Batterien beziehen nach dem russischen Durchbruch Aufnahmestellungen bei Obanja, Ujbanja und Trostanski-Vrech (2. bis 6. April 1915).
  • Stellungskämpfe im Laborcza-Tal bei Virava (7. April bis 4. Mai 1915).
  • Angriff und Besetzung des Dielec, Scob und Megelin grun (5. bis 7. Mai 1915).
  • 8. Mai bis 4. September 1915:
  • Vormarsch über die Karpathen nach Galizien:
  • Vormarsch über Mezölaborcz, Palota, Preluki, Turzansk, Kalnica, Lukowe, Zagorz, Tyrawa-Woloska, Zalusz (Überschreitung des San), Kuzmina, Wojtkowa, Michowa, Dobromil und Nowe Miasto (8. bis 14. Mai 1915).
  • Gefechte bei Radochonce-Myslatyce (15. Mai bis 4. Juni 1915).
  • Vormarsch über Balice, Kulikow, Zoltance, Dalnicz, Rozanka, Strzemien, Mosty-Wielkie, Sielec, Chorobrow, Bojanice, Warez, Suszow, Kryszyn, Wronowice, Wakiow, Werbkowice, Honiatyczki, Konopne, Majdan Wielki, Wojslawice, Teresin, Alojzow, Cholm, Okszow, Bezek, Cycow, Zalucze-Nowe, Wereszczynska-Wola, Bruss, Kaplonosy, Shuki, Choroszczynka, Poloski, Dobrynka, Brest-Litowsk (26. August 1915), Bulkowo, Kobryn, Nowosjolki und Mendsiljesje (8. Mai bis 4. September 1915).
  • Rückmarsch über Gorsk, Gut Pljanta, Kobryn, Kolodno und Janow (5. bis 9. September 1915).
  • Rasttage in Antolin, Jakowki, Peredyto und Pawlow-Stary (10. bis 17. September 1915).
  • Rückmarsch über Skolimow, Siedlce und Grenzow (18. bis 21. September 1915).
  • Verladung i Siedlce und Broszkow und Bahntransport über Warschau, Koluski, Czenstochau, Ratibor, Oderberg, Teschen, Galanta Budapest, Czegled und Szeged nach Temesvar (22. bis 25. September 1915).

Feldzug gegen Serbien (September bis Dezember 1915)

  • 26. September bis 6. Oktober 1915:
  • Aufmarsch gegen Serbien:
  • Ausladen in Temesvar, Temes-Miklós und Versecz, Unterbringung in Nagykárolyfalva (Karlsdorf), und Temes-Miklós (26. September bis 3. Oktober 1915).
  • Marsch über Petre, Dolova, Homokbálványos, Beresztócz in die Feuerstellungen an der Donau (4. bis 6. Oktober 1915).
  • 7. Oktober bis 10. Dezember 1915:'
  • Vor- und Rückmarsch in Serbien:
  • Angriff auf das südliche Donauufer (7. bis 10. Oktober 1915).
  • Die Batterien werden bei Kévevára – Dunapart über die Donau übergesetzt (10. auf 11. Oktober 1915).
  • Einnahme von Semendria (11. Oktober 1915).
  • Vormarsch über Vucak, Udovice, Petrijevo, Kolari, Lunjevac, Dobrodo, Palanka (23. Oktober 1915), Banicina, Vojinovac, Cerovac, Kragujevac (1. November 1915), die Kremenac-Höhen, Rekovac, Tecice, Belusic, Oparic, Poljna und Milutovac (12. Oktober bis 7. November 1915).
  • Rasttage in Polina (8. bis 9. November 1915).
  • Rückmarsch über Oparic (Rasttage), Brajinovac, Tecice, Rekovac, Bunar (Rasttage), Jagodina, Voljavca und Bulovce, Lapovo, Svilajnác, Kusiljevo, Zabari, Lucica und Pozarevac, Bratinac und Beranje nach Veliko-Gradiste (10. bis 26. November 1915).
  • Donauübergang bei Gradiste, Marsch nach Divecs, Fekéerdomb und Sisak in Ungarn (27. November 1915).
  • Marsch nach Varázsliget und Rothkirchen (28. November 1915).
  • Marsch nach Berlistye, Ruszolcz, Miklósháza, Körtéd und Tyukó, anschließend Rasttage (29. November bis 6. Dezember 1915).
  • Verladung in Weißkirchen und Karasjeszenö und Eisenbahnfahrt über Temesvar, Szeged, Szabadka, Pragerhof, Graz, Salzburg, Rosenheim (Entlausung), München, Ulm, Untertürkheim, Bietigheim, Germersheim, Saarbrücken, Hargarten, Diedenhofen und Montmédy nach Douzy, Carignan und Mouzon (7. bis 10. Dezember 1915).

Stellungskrieg, Angriffs- und Abwehrschlachten im Westen (Dezember 1915 bis November 1918)

  • I. Abteilung:
  • Verladung in Carignan und Duzy und Eisenbahnfahrt über Sedan, Namur, Brüssel und Gent nach Deinze (26. und 27. Dezember 1915).
  • Unterbringung in Noordhaute, Leerne, St. Martin, Nevele und Bachte (28. Dezember 1915 bis 2. Januar 1916).
  • Marsch nach Harlebeke und Guerne (3. Januar 1916).
  • Marsch nach Wervicq und Übernahme der Quartiere bei Wervicq, Tenbrielen und America (4. Januar 1916).
  • Übernahme der Feuerstellungen im Raum südwestlich Ypern (5. Januar 1916).
  • II. Abteilung:
  • Unterbringung in Beaumont, Létanne und Yoncq. Vier Geschütze der 6. Batterie wersden im Argonnenwald bei Bagatelle-Pavillon eingesetzt (26. Dezember 1915 bis 3. Januar 1916).
  • Verladung in Stenay (ohne 6. Batterie) und Eisenbahnfahrt über Sedan, Namur, Brüssel und Gent nach Deinze, Unterbringung in Nevele, Leerne, St. Martin und Bachte (4. bis 9. Januar 1916).
  • Die 6. Batterie trifft bei der Abteilung ein und wird in Meygem untergebracht (9. Januar 1916).
  • Marsch nach Beveren, Courtrai und Oyghem (10. Januar 1916).
  • Marsch über Menin und Werviq nach Tenbrielen, Übernahme der Quartiere bei Tenbrielen (11. Januar 1916).
  • Übernahme der Feuerstellungen im Raum südöstlich Ypern (12. Januar 1916).
  • 5. Januar bis 28. Juli 1916:
  • Stellungskämpfe bei Ypern:
  • Kämpfe an der Kanal-Bastion (14. Februar bis 3. März 1916).
  • Kämpfe um Hooge und Doppelhöhe 60 (2. März bis 13. Juni 1916).
  • Verladung in Courtrai und Lauwe und Eisenbahnfahrt über Tournai, Mons und Le Cateau nach Bohain, Fresnoy und Bertry (29. bis 30. Juli 1916).
  • 31. Juli bis 2. Oktober 1916:
  • Schlacht an der Somme:
  • Marsch über Banteux, Fins und Equancourt nach Etricourt und Manancourt (31. Juli 1916).
  • In Feuerstellungen bei Combles, Morval und Lesboeufs und später bei Sailly-Saillisel. Danach in Feuerstellungen bei Sorel-le Grand und Equancourt (1. August bis 28. September 1916).
  • Das Regiment wird aus den Feuerstellungen herausgezogen und i Bouchain und Lourches verladen. Eisenbahnfahrt über Orchies und Lille nach Werviq und Lauwe und Unterbringung in Houthem, Korentje, Godshuis, Halluin und Lauwe (29. September bis 2. Oktober 1916).
  • 3. Oktober bis 17. November 1916:
  • Stellungskämpfe im Wytschaetebogen.
  • 18. November 1916 bis 7. März 1917:
  • Stellungskämpfe an der Somme bei Silly-Saillisel:
  • Das Regiment wird in Menin verladen und nach Eisenbahnfahrt über Mons und Cambray nach Caudry befördert und in Quievy, Saint Hilaire, Bévillers und Saint Vaast untergebracht (18. bis 20. November 1916).
  • Stellungskämpfe mit Feuerstellungen in Le Mesnil und Etricourt (21. November 1916 bis 7. März 1917).
  • 8. bis 23. März 1917:
  • Kämpfe an der Siegfriedfront:
  • Rückzug auf die Siegfriedstellung mit Aufnahmestellungen bei Etricourt, Nurlu und Liéramont. Die I. Abteilung wird herausgezogen, marschiert über Walincourt, Bohain, Lesquielles, Guise, Crécy-sur Serre und Laon nach Urcel und bezieht Feuerstellungen bei Sancy. Die II. Abteilung folgt über Vendegies, Etreux, Sains, Richaumont und Laon und bezieht Feuerstellungen bei der Malval-Ferme.
  • 23. März bis 6. April 1917:
  • Vorfeldkämpfe an der Aisne.
  • 6. April bis 30. Mai 1917:
  • Doppelschlacht Aisne-Champagne.
  • Das Regiment wird herausgezogen und marschiert nach dem Schießplatz Maubert-Fontaine (31. Mai bis 1. Juni 1917).
  • 1. bis 20. Juni 1917:
  • Auf dem Schießplatz Maubert-Fontaine mit Unterkünften in Eteignières, Estrebey, Anthény, Laval d’Estrebay, Champlin, Mon Idée, Foulzy, Girondelle, Flaignes und Le Cerleau.
  • Marsch nach Lor (21. bis 24. Juni 1917).
  • 24. Juni bis 13. August 1917:
  • Stellungskämpfe bei Reims mit Feuerstellungen im Bahnwald und bei Guignicourt.
  • Das Regiment wird herausgezogen und in Asfeld-la Ville verlanden. Anschließende Eisenbahnfahrt übe Montmédy und Longuyon nach Baroncourt und Gondrecourt (14. bis 16. August 1917).
  • 16. August bis 24. Oktober 1917:
  • Stellungskämpfe vor Verdun mit Feuerstellungen bei Gincrey, Morgemoulin, Formezey und Etain.
  • Das Regiment wird herausgezogen und in Gondrecourt und Baroncourt verladen. Eisenbahnfahrt über Longuyon, Montmédy, Sedan, Liart und Montcornet, Ausladen in Bosmont (25. bis 27. Oktober 1917).
  • 28. Oktober bis 12. Dezember 1917:
  • Stellungskämpfe nördlich der Ailette mit Feuerstellungen bei Prémontré, Faucoucourt und Suzy.
  • Das Regiment wird herausgezogen und bezieht Unterkunft in den Protzenlagern in Crépy und Vivaise (13.Dezember 1917).
  • Verladung in Crécy, Mortiers und Dercy. Eisenbahnfahrt über Laon, Montcornet, Charleville, Givet und Namur nach Ciney (23. und 24. Dezember 1917).
  • 25. Dezember 1917 bis 23. Januar 1918:
  • Auf dem Schießplatz Ciney. Das Regiment wird mit neuem Geschützmaterial ausgestattet.
  • Abtransport über Saarbrücken, Zabern, Straßburg, Schlettstadt und Rappoltsweier. Das Regiment wird in den Ortschaften nördlich Colmar untergebracht (24. Januar bis 1. Februar 1918).
  • Bahntransport über Straßburg, Diedenhofen, Longuyon, Sedan und Hirson nach Cambrai (2. Februar 1918).
  • 5. bis 28. Februar 1918:
  • Stellungskämpfe in der Siegfriedstellung mit Feuerstellungen beiGraincourt, Anneux, Fontaine und Bourlon.
  • Das Regiment wird schrittweise herausgezogen und bezieht Unterkünfte in Cambrai, Naves, Villers-en Cauchies, Avesnes-le Sec und Saulzoir zur Vorbereitung auf die Große Schlacht in Frankreich (1. bis 15. März 1918).
  • Die Batterien werden in die Ausgangsstellungen bei Honnecourt und östlich Villers-Guislain vorgezogen (16. bis 20. März 1918).
  • 21. bis 27. März 1918:
  • Große Schlacht in Frankreich und Verfolgungskämpfe im Sommegebiet:
  • Vorziehen der Batterien in Stellungen östlich der Vaucelette-Ferme (21. März 1918).
  • Vormarsch über Fins und Equancourt (22. und 23. März 1918).
  • Weiterer Vormarch und Biwak bei Sailly-Saillisel, Im Pierre-Vaast- und im Hennois-Wald (24. März 1918).
  • Rasttage mit Biwak im Vaux- und im Hennois-Wald südlich Manancourt (25. bis 27. März 1918).
  • 28. März bis 16. Mai 1918:
  • Kämpfe an der Ancre und zwischen Somme und Avre:
  • Vormarsch über Moislains, Bouchavesnes, Combles, Guillemont und Ginchy nach Longueval (28. März 1918).
  • Biwak bei Longueval (29. März 1918).
  • Vormarsch der I. und III./FAR 13 über Bazentin-le Grand und Contalmaison (30.03.1918).
  • Die I. und III. Abteilung beziehen Feuerstellungen bei Méaulte und Bécourt (31. März 1918).
  • Angriff und Überschreiten der Ancre. Die Batterien der II./FAR 13 beziehen Feuerstellungen bei Ovillers-la Boisselle und im Wald von Aveluy westlich der Ancre (4. April 1918).
  • Die I. und III. Abteilung marschieren über Fricourt und Pozières in Feuerstellungen bei Ovillers-la Boisselle (7. und 8. April 1918).
  • In Feuerstellungen bei Ovillers, später bei Longueval und Flers (8. April bis 4. Mai 1918).
  • Die Batterien stehen als Eingreifbatterien in den Protzenlagern bei Pozières und Bazentin-le Petit bereit (5. bis 16. Mai 1918).
  • Marsch über Gouzeaucouert, Naves und Erre nach Saint Amand (17. bis 20. Mai 1918).
  • 21. Mai bis 24. Juli 1918:
  • Auf dem Schießplatz südlich Tournai:
  • Unterbringung in Bléhaires, Hollain, Saméon, Landas und Rumegies (21. Mai bis 14. Juli 1918)
  • Teile der Regiments marschieren als Vorkommando über Roubaix und Linselles nach dem Ploegsteert-Wald (12. Juli 1918).
  • Marsch über Marquain und Ballirul nach Tourcoing (15. und 16. Juli 1918).
  • Unterbringung in Tourcoing (17. bis 20. Jili 1918).
  • Rückmarsch über Templeuve und Froyennes in die alten Quartiere südlich Tournai (21. und 22. Juli 1918).
  • Rasttage in Tournai (23. und 24. Juli 1918).
  • Marsch über Bouchain, Saint Aubert, Naves, Esnes, Crèvecoeur (Rasttag), Villers-Guislain, Heudicurt, Nurlu (Rasttage), Clery und Curlu nach Suzanne (25. Juli bis 1. August 1918).
  • Biwak bei Maurepas, Suzanne und im Vaux-Wald (2. bis 4. August 1918).
  • 5. bis 7. August 1918:
  • Kämpfe an der Ancre, Somme und Avre:
  • Angriff bei Morlancourt und Bezug von Feuerstellungen im Cressaire-Wald (6. August 1918).
  • 8. August bis 13. September 1918:
  • Abwehrschlacht zwischen Somme und Oise:
  • Beginn der feindlichen Offensive (8. August 1918).
  • Abwehrkämpfe mit Feuerstellungen bei Bray, Suzanne, beim Vaux-Wald, bei Curlu, Cléry und Moislains (9. bis 30. August 1918).
  • Das Regiment wird abgelöst. Marsch über Liéramont, Epéhy, Villers-Guislain, Banteux, Lesdains und Troisvilles nach Croix-Forest, Rasttage in Croix-Forest (31. August bis 4. September 1918).
  • Verladung in Le Cateau und Ors und anschließende Eisenbahnfahrt über Hirson und Montmédy nach Duzey und Spincourt (5. bis 6. September 1918).
  • Ruhetage im Wald von Waprémont, in Spincourt, Muzeray, Loison und Nouillon-Pont (7. bis 13. September 1918).
  • 14. September bis 29. Oktober 1918:
  • Stellungskämpfe vor Verdun mit Feuerstellungen im Pierreville-Wald und nordöstlich Maucourt.
  • Das Regiment wird abgelöst und marschiert über Grand-Failly, Marville, Quincy, Landzecourt und Baalon nach Stenay und Laneuville (30. und 31. Oktober 1918).
  • 1. bis 10. November 1918:
  • Abwehrschlacht an der Maas mit Feuerstellungen südlich Tailly, Rückzug auf Aufnahmestellungen bei Beauclair und Beaufort und weiter über die Maas bei Martincourt. Neue Feuerstellungen diesseits der Maas bei Malandry und im Wald östlich Inor.
  • Waffenstillstand. Unterbringung in Margut, Moiry und La Ferté.

Rückmarsch in die Heimat (November und Dezember 1918)

  • 14. November bis 22. Dezember 1918:
  • Rückmarsch über Villers devant Orval, Etalle, Habay-la Neuve, Tontelange, Useldingen, Mersch. Fels, Echternach (21. November 1918), Bittburg, Wittlich (26. November 1918), Alf an der Mosel, Kastellaun, Sankt Goar am Rhein (1. Dezember 1918), Bad Ems, Nassau, Limburg, Bad Nauheim, Aschaffenburg (13. Dezember 1918), Miltenberg, Mudau, Neckarburken, Neckarelz, Jagstfeld, Heilbronn und Ludwigsburg bis Cannstatt (22. Dezember 1918).

Regimentschefs (Inhaber und -kommandeure)

Regimentschefs

  • ab 25. Juni 1889: König Karl von Württemberg.
  • ab 1891: König Wilhelm II. von Württemberg.

Regimentskommandeure

  • ab 1873: von Lenz.
  • ab 1877: von Gleich.
  • ab 1888: von Nippold (Kgl. Preuß. Offizier).
  • ab 1891: von Dalbenden.
  • ab 1895: Hüger (Kgl. Preuß. Offizier).
  • ab 1897: Koehne (Kgl. Preuß. Offizier).
  • ab 1899: Heer (Kgl. Preuß. Offizier).
  • ab 1903: von Logan.
  • ab 1909: von Kinzelbach.
  • ab 1910: von Lotterer.
  • ab 1914: Oberstleutnant Graf Karl von Normann-Ehrenfels (gefallen 7. Dezember 1914 bei Byki, russisch Polen).
  • ab 7. Dezember 1914: Oberstleutnant von Haldenwang.
  • ab 7. August 1916: Major Breyer.
  • ab 19. Januar 1917: Major Wollaib.

Literatur

„Militär-Handbuch des Königreiches Württemberg“
Große Ausgabe (nach dem Stande vom 6. Mai 1913)
Herausgegeben vom Kriegsministerium
Druckerei des Königlichen Kriegsministeriums, Stuttgart 1913

„Das Württembergische Feldartillerie-Regiment König Karl (1. Württ.) Nr. 13 im Weltkrieg 1914 - 1918.“
Mit 76 Abbildungen im Text und 35 Gefechts- und Übersichtsskizzen als Anlage (Die Württembergischen Regimenter im Weltkrieg 1914 - 1918, Bd. 43).
Herman Pantlen, Stuttgart, Belser Verlag, 1928, 216 Seiten.

„Das Feldartillerie-Regiment "König Karl" (1. Württ.) Nr. 13 im Kriege 1914-1918.“
Zusammengestellt von Angehörigen des Regiments.

Stuttgart, E. Schreiber, ohne Jahresangabe, 208 Seiten.

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